Anwendungstipps

Empfehlungen zur Anwendung von PaderKompost, Pflanzerde und Kompostmulch

Allgemeine Anwendungsempfehlungen:


Komposte sollten von Frühjahr bis Sommer bei ausreichend abgetrocknetem Boden ausgebracht werden. Sie lassen sich dann besser einarbeiten. Außerdem ist die Gefahr der Auswaschung von Nährstoffen in diesen Monaten am geringsten.

Zum Ausbringen von großen Mengen sind Streuer besonders geeignet. Miststreuer weisen eine unterschiedliche Verteilgenauigkeit und bei Standardgeräten eine geringe Streubreite auf. Empfehlenswert sind Geräte mit horizontalem Streuwerk und zusätzlichem Streutisch mit Tellern. Grundsätzlich sollte Kompost mit Geräten eingearbeitet werden, die ihn gut mit dem Mineralboden mischen (Fräse, Scheiben-, Kreisel-, Spatenrollegge oder Rotorhacke). Die Einarbeitungstiefe von Fertigkompost (Rottegrad IV -V) sollte bei leichten Böden 20 Zentimeter, bei mittleren Böden 15 Zentimeter und bei schweren Böden 10 Zentimeter nicht übersteigen. Bei Frischkompost (Rottegrad II – III) liegt die Einarbeitungstiefe bei leichten bis mittleren Böden bei ca. 10 und bei schweren Böden bei ca. 5 Zentimetern.

Für den jeweiligen Anwendungsbereich klicken Sie bitte auf die rechte Liste!

Allgemeine Empfehlungen zur Herstellung von Substraten:

PaderKompost eignet sich als Spender organischer Substanzen und Nährstoffe in vielen Substraten. Begrenzende Faktoren für den Anteil des Kompostes am Gesamtsubstrat sind zum einen der Schwermetallgehalt, der die Grenzwerte der Klärschlammverordnung (s. Tabelle …) nicht überschreiten darf, und zum anderen der Salzgehalt.

PaderKompost unterschreitet die Grenzwerte der Klärschlammverordnung eindeutig und hält im Durchschnitt den Salzgehalt von 2,5 g/l ein, der eine Nutzung bis zu 40 Vol. % ermöglicht. Für den Einsatz bis zu 20 Vol. % liegt der Grenzwert für den Salzgehalt des Kompostes bei 5 g/l.

Substratgemische mit einem Kompostanteil von bis zu 20 Vol.%:

  • Topf- und Zierpflanzen
  • Baumschul-Container
  • Balkonkästen, Pflanzengefäße und Kübel

Substratgemische mit einem Kompostanteil von bis zu 40 Vol.%:

  • Lärmschutzwälle
  • Füllung von Rasengittersteinen
  • Dachbegrünung

Allgemeine Hinweise zur „PaKo“-Pflanzerde:

Pflanzerde bildet als reines Naturprodukt die optimale Grundlage für gesundes Pflanzenwachstum – ganz ohne Torf! In ihr sind alle für Pflanzen lebensnotwendigen Nährstoffe und Spurenelemente enthalten. Natürlicherweise ist dieses auf Grüngut-KOMPOST und Sandboden basierende Pflanzsubstrat arm an pflanzenverfügbarem Stickstoff. Diesen Mangel können Sie aber leicht mit Hornmehl und Hornspänen beheben.

Pflanzerde ist für Zier- und Nutzpflanzen fast universell einsetzbar. Ausnahmen hiervon sind Pflanzen, die sauren Boden brauchen wie Rhododendren und Heidearten.

Hier noch ein Tipp für Ihre Balkonbepflanzung:

Pflanzerde wird besonders locker, wenn Sie vor dem Einfüllen in die Kästen und Kübel Kokosfasern oder andere Torfersatzstoffe untermischen. Das fördert die Wurzelbildung und somit die prachtvolle Entwicklung Ihrer Pflanzen.

Allgemeine Hinweise zum Mulchen:

Mulchmaterial (Kompostmulch) eignet sich für die Abdeckung im Garten, damit „Unkräuter“ unterdrückt werden.

Ferner schützt der Mulch als Abdeckmaterial gegen Erosionen und liefert durch seine dunkle Färbung dem Boden mehr Wärme. Die Bodenlebewesen werden durch diese Eigenschaften geschützt und aktiviert.

Anwendung im Strauch- und Heckenbereich (Altanpflanzungen!) und als Wegematerial:
PaderKompost
-Mulch sollte in einer 10 Zentimeter dicken Schicht aufgetragen werden. Messen Sie die Fläche aus und multiplizieren Sie diese mit der Schichtdicke, dann erhalten Sie die benötigte Mulch-Menge in Kubikmeter.

Anwendungsempfehlung im Bereich von Neuanpflanzungen, Stauden- und Gemüsebeeten:

Im „Wurzelbereich“ dieser Pflanzen sollte Mulch nur 2-3 cm dick aufgetragen werden, weil sonst das Wachstum gehemmt oder gar gestoppt werden könnte.