„Lose Ware“
12,00 EUR pro Kubikmeter
„Sackware“
40 Liter für 3,00 EUR/Stk.
„Lose Ware“
10,00 EUR pro Kubikmeter
„Sackware“
50 Liter für 3,00 EUR/Stk.
„Lose Ware“
17,00 EUR pro Kubikmeter
„Sackware“
30 Liter für 3,00 EUR/Stk.
Wir bieten Ihnen einen speziellen Anhängerservice zum Transport unserer „PaKo“-Produkte an. Folgen Sie bitte dem nachfolgenden Link Anhängerservice .
Werfen Sie doch auch einen Blick in unseren aktuellen „PaKo“-Folder:
Paderkompost – Aktuelle Informationen über Qualität und Preise (PDF)
Wenn Sie Bäume, Sträucher oder Rasenschnitt auf der „Alten Schanze“ abliefern, achten wir per Eingangskontrolle sorgfältig darauf, dass keine Fremdstoffe wie Folien, Metalle oder Glas in den Kompostierungsprozess gelangen.
Bei Anlieferung mit dem PKW können Sie Ihre Grünabfälle auf unserem Recyclinghof („PKW-Rampe“) abgeben. Größere Mengen von Grüngut, die mit einem Anhänger oder LKW angeliefert werden, kommen direkt auf den nahe gelegenen Kompostplatz.
Öffnungszeiten für Anlieferungen von Grüngutabfällen:
Montag bis Freitag: 8.00-17.00 Uhr
sowie am Samstag: 8.00-13.00 Uhr
Mit Beginn der Kompostierung wird das angelieferte Grüngut mittels Schredderanlage zerkleinert. Dabei können Baumstämme oder -wurzeln bis zu einem Durchmesser von 30 Zentimetern problemlos verarbeitet werden. Innerhalb kürzester Zeit kommt es in der aufbereiteten Tafelmiete zu einem Temperaturanstieg von 50° bis 70°C, der für die Hygienisierung des Kompostes und den weiteren Rotteprozess erforderlich ist. Auch während der Zerkleinerung werden noch vorgefundene Fremdsstoffe ausgelesen, um ein qualitativ hochwertiges Kompostprodukt erzeugen zu können.
Der Kompostierungsprozess
Der Abbau organischer Substanzen durch Mikroorganismen, Pilze und Zerkleinerer führt während des Rottevorgangs zu einer gewünschten Mineralisierung. Die drei nachfolgenden Phasen beschreiben vereinfacht diesen biologisch vielfältigen Prozess:
Abbauphase / Vorrotte
Die erste Phase beschreibt die Abbauphase (Vorrotte), in der die Bakterienpopulation von dem mesophilen (Temperaturen 35°-45°C) in den thermophilen (50°-60°C) Bereich übergeht. Dieser Übergang ist durch die Aktivität (Stoffwechsel) der sauerstoffzehrenden Organismen zu erklären. Je größer der Stoffwechsel, desto höher ist auch der Grad der Mineralisierung und dementsprechend die Temperatur. Ebenso steigt der Bedarf an Wasser und Sauerstoff. Bei Temperaturen über 55 °C spricht man von einer Hygienisierung, in der krankheitserregende Keime abgetötet werden. Mit einem Rottegrad von I (70°-60°C) bis II (60°-50°C) hat sich nach zirka sechs Wochen ein hygienisierter Frischkompost gebildet.
Umbauphase / Hauptrotte
Nach Abschluss der thermophilen Phase und Zersetzung der leicht abbaubaren organischen Substanzen bildet sich erneut die mesophile Phase. Die Atmungsaktivität der Bakterien, Pilze und vor allem Aktinomyzeten nimmt mit dem Zersetzungsgrad ab und der Temperaturbereich senkt sich im weiteren Rotteprozess von 50° auf 35°C. Sobald die temporäre Umbauphase von thermophil zu mesophil beendet ist, beginnt der Prozess der Nachrotte.
Aufbauphase / Nachrotte
Das Kompostmaterial durchläuft nun den Nachrotteprozess mit Temperaturen von 40° bis 30°C. Hier werden die schwer abbaubaren Substanzen mineralisiert und in Humusstoffe sowie wertgebende Eigenschaften umgewandelt. Zirka 16 Wochen sind erforderlich, um den Rottegrad V zu erreichen. Das auf natürliche Art produzierte Material gilt nunmehr als Fertigkompost und kann zur Verbesserung des Bodens im Gartenbau eingesetzt werden.
Homogenisierung (Umsetzung)
Ein wesentlicher Bestandteil des sechsmonatigen Rotteprozesses ist die drei- bis viermalige Homogenisierung oder auch Umsetzung. In dieser Phase wird den aeroben Mikroorganismen der lebensnotwendige Sauerstoff wieder zugeführt. Zudem ist durch die Homogenisierung eine Hygienisierung für das gesamte Material gewährleistet.
Die Temperatur ist für den Verlauf der Rotte einer der wichtigsten Parameter. Sie ist messtechnisch einfach zu bestimmen und kann somit für die Charakterisierung des Rotteverlaufs angewendet werden.
Die Temperatur gibt Auskunft über die Atmungsaktivität und den Stoffwechsel der Mikroorganismen. Auf Grund biologischer Aktivitäten kommt es zur Selbsterhitzung des Rottematerials mit einsetzender Hygienisierung. Dieser gemessene Temperaturanstieg führt dazu, dass pathogene Keime, Parasiten, Ungeziefer und Unkrautsamen abgetötet werden. Auf dem Gelände des AV.E Eigenbetriebes werden die Messungen sechs Wochen lang täglich durchgeführt und protokolliert. Zusammen mit den Kompostanalysen werden die Messergebnisse schließlich der Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V, Köln, vorgelegt. Diese Einrichtung überprüft die Protokolle insbesondere danach, ob eine ausreichende Hygienisierung eingetreten ist.
Nach einem ca. sechs Monate andauernden Rotteverlauf (Vor-, Haupt- und Nachrotte) hat das biologische Material seinen höchsten Zersetzungsgrad erreicht und kann in anwenderfreundliche Komposte eingeteilt werden. Durch die Absiebung kommt es zu drei unterschiedlichen Fraktionen:
Überkorn
Kompost-Mulch 15-30 mm
Feinkompost 0-15 mm.
Diese Fraktionen werden durch den Siebvorgang erneut von Störstoffen befreit. Als spezielle Produktvariante ist auch eine Veredelung des Feinkompostes zu Pflanzerde möglich.
Nach dem Absieben werden die erzielten „PaderKompost“-Produkte für den Verkauf trocken gelagert. Das kompostierte Material hat einen Rottegrad von IV (30°-40°C) bis V (20°-30°C) und wird als Fertigkompost überwiegend im Garten- und Landschaftsbereich eingesetzt.
Oft werden vom Kunden nur Kleinmengen an Kompost gewünscht. Alle drei Produktqualitäten (Grüngut-Kompost, Pflanzerde, Kompost-Mulch) werden daher auch in handlichen Säcken angeboten.
Für die Absackung benötigt das Material einen Wassergehalt von weniger als 35 Prozent, um eine unerwünschte Kondensation in den UV-beständigen Kunststoffsäcken zu vermeiden. Die Produkte sind als Sackware leicht zu handhaben und für Balkonkästen, in Kleingärten oder bei der Grabpflege ideal einsetzbar.
„Der Kunde ist König“ – daher wickeln wir die Verladung schnellstmöglich ab.
Es gibt zwei Wege, unseren natürlichen Bodenverbesserer zu beziehen:
Nach Anmeldung im Eingangsbereich (Wiegegebäude oder PKW-Rampe) fährt der Kunde direkt zur Komposthalle auf dem A.V.E.-Gelände. Dort wird sein Transportmittel per Radlader beladen.
Natürlich kann die gewünschte Kompostqualität auch per Telefon bestellt werden. Wir liefern direkt vor Ort an.
Rufen Sie uns an unter Tel. 05251 / 18 12 – 24.